Die Verbreitung der Asiatischen Hornisse in Europa beginnt in Frankreich Anfang der 2ooo er Jahre. Es gibt inzwischen wissenschaftliche Erfahrungen und Untersuchungen aus Spanien und Frankreich.
Da weder meine Sprachkenntnisse ausreichen noch meine Intelligenz hoch genug ist, um wissenschaftliche Literatur in französischer und spanischer Sprache zu analysieren, habe ich ChatGPT5 recherchieren lassen, inwieweit die asiatische Hornisse ein Risiko für Biodiversität, Bestäuberleistung und damit für unsere Ernährungssicherheit ist.
Hier das Ergebnis:
Stellungnahme zur Bekämpfung der Asiatischen Hornisse (Vespa velutina)
Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) ist eine invasive Art, die sich seit einigen Jahren in Europa ausbreitet. Sie wird von uns nicht in erster Linie bekämpft, weil sie eine direkte Gefahr für einzelne Bienenvölker darstellt, sondern weil sie insgesamt ein erhebliches Risiko für alle Bestäuber bedeutet.
Wissenschaftliche Erkenntnisse aus Frankreich und Spanien
- Rückgang der Bestäuberleistung: In Spanien konnte nachgewiesen werden, dass die Anwesenheit von Vespa velutina zu einem deutlichen Rückgang der Blütenbesucher und der Pollendeposition auf Narben führt. Damit ist eine verminderte Bestäubungsleistung direkt belegt.
- Reduzierte Sammelflüge: Französische Studien zeigen, dass Honigbienen unter massivem Jagddruck in eine „Foraging-Paralysis“ geraten – sie fliegen seltener aus, bringen weniger Pollen ein und tragen so weniger zur Bestäubung bei.
- Breite Prädation: Untersuchungen zur Ernährung der Asiatischen Hornisse haben ergeben, dass sie nicht nur Honigbienen jagt, sondern eine Vielzahl von Wildbienen, Schwebfliegen und anderen wichtigen Bestäubern erbeutet.
- Risikoabschätzung: Behörden in Frankreich und Spanien weisen ausdrücklich darauf hin, dass eine hohe Dichte von Vespa velutina zu einer messbaren Einschränkung der Ökosystemleistung „Bestäubung“ führen kann – mit Folgen für Landwirtschaft, Obst- und Gemüsebau sowie Ernährungssicherheit.
Bedeutung für unsere Ernährungssicherheit
Honigbienen gehören gemeinsam mit Wildbienen, Hummeln und Schwebfliegen zu den wichtigsten Bestäubern unserer Kulturpflanzen. Sie sichern hohe Erträge und die Qualität vieler Lebensmittel. Wenn Bestäuber durch die Jagd der Asiatischen Hornisse in ihrem Verhalten gestört oder dezimiert werden, geht ein Teil dieser Bestäubungsleistung verloren. Damit ist mittel- bis langfristig auch unsere Ernährungssicherheit gefährdet.
Schlussfolgerung
Die Bekämpfung von Vespa velutina ist daher keine Einzelmaßnahme zum Schutz der Imkerei, sondern ein notwendiger Beitrag zur Erhaltung der Bestäuberfauna insgesamt und damit zur Sicherung der landwirtschaftlichen Produktion und der Lebensmittelversorgung.
Kurzfassung: ChatGPT5 hat gezielt nach französischer und spanischer Fach-/Grauer Literatur gesucht, die einen Rückgang der Bestäuberleistung (nicht nur Imkereiertrag) durch Vespa velutina belegt. Ergebnis:
- Direkter Nachweis verringerter Bestäubung (Spanien, peer-reviewed):
Rojas-Nossa et al. zeigen in NW-Spanien, dass bei Präsenz von V. velutina die Blütenbesucherzahlen sinken und die Pollenmenge auf den Narben eines „major food plant“ (Hedera helix – wichtige Spättracht/Schlüsselressource für Bestäuber) signifikant abnimmt – also eine verminderte Bestäubungsleistung. (ScienceDirect) - Mechanistische Belege aus Frankreich/Spanien (Auswirkung auf Leistung der Bestäuberkollektive):
Hohe Hornissendichten stören An-/Abflug und senken die Fluggeschwindigkeit der Sammelbienen; der Flugbetrieb bricht partiell ein („foraging paralysis“) → weniger Sammelzeit = geringere Bestäubungsleistung am Standort. (Frankreich, 3D-Tracking-Studie). (PMC) - Breite Prädation auf Blütenbesucher → Risiko für Bestäubung (Europaweit, inkl. FR/ES-Kontext):
Dieten/Gut-Analysen und Übersichten berichten, dass V. velutina zahlreiche Blütenbesucher einschl. Leit-Bestäuber frisst; Behörden/Programme in Spanien vermerken Auswirkungen auf Sektoren Apikultur & Fruchtbau und das Verhalten von Bestäubern. (Projekt-/Behördenseiten). (Fundación Biodiversidad) - Ökonomische Auswirkungen (Frankreich, apikulturlastig):
Nationale Analysen beziffern Kosten/Schäden für Imkerei und verweisen auf Risiken für Ökosystemleistungen – direkte Kultur-Bestäubungsmetriken stehen aber noch aus. (ScienceDirect) - Nicht-Bestäubungs-Pfad, aber relevant für Ertrag (Iberien/FR):
Für Weinbau ist ein direkter Ertragsverlust durch Fruchtfraß der Hornisse gezeigt; Netze verhindern Ertragseinbußen. Das belegt direkte Schäden an Kulturen, aber nicht den Bestäubungs-Pfad. (ScienceDirect)
Was (noch) fehlt
- Für konkrete Lebensmittelkulturen (z. B. Apfel, Beeren, Kürbisgewächse) habe ich keine peer-reviewte FR/ES-Studie gefunden, die explizit zeigt: Hornissendruck → weniger Bestäuberaktivität → weniger Fruchtansatz/Ertrag im Feld und V. velutina als Hauptursache sauber isoliert. Der spanische Nachweis oben zeigt reduzierte Bestäubung (Pollen auf Narben) an einer Schlüssel-Ressourcenpflanze, nicht an einer Kulturpflanze. (ScienceDirect)
Mein Fazit
- Ja, es gibt Belege aus Spanien (und mechanistische Arbeiten aus Frankreich), dass V. velutina die Bestäuberleistung verringert.
- Direkte Kultur-Ertragsnachweise über den Bestäubungs-Pfad in FR/ES sind derzeit rar/nicht publiziert; hier dominieren Risikoabschätzungen und Indizien.
Die 4 Bilder sind aus der Stephanstraße in Gießen. Nestbeseitigung mit Alexander Heck, Bienensachverständiger.
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Die beiden Bilder zeigen den Aufwand bei der Nestbeseitigung in Herborn.







