Ablegerbildung ++ Fortbildung ++
Rundschreiben April 2021
Sehr geehrte Damen und Herren,
auch wenn die Wärme noch etwas fehlt, seien Sie versichert, das Frühjahr kommt. Die Frühjahrsarbeiten „Durchsicht der Völker“ oder „Aufsetzen von 2. Brutraum oder Honigraum“ haben Sie sicher schon durchgeführt. Ab jetzt gilt auch wieder Schwarmkontrolle! Wer jetzt seine Völkerbestände noch erweitern möchte, kann jetzt Bienenvölker mit Gesundheitszeugnis aus der Region dazu kaufen.
Oder man kann schon mal an Ablegerbildung denken. Das Model des 1-Waben-Ablegers nach Pia Aumeier hat sich dabei bewährt.
Auch das Bieneninstitut Kirchhain wird wieder Edellarven anbieten. Der erste Abgabetermin wird Freitag, der 7. Mai, sein. Sollten Sie diesen frühen Termin nutzen wollen, könnte die ersten Ableger schon um den 26. / 27. April gebildet werden.
Das System der Fortbildungen per Teilnahme an Online-Veranstaltungen an der Naturschutz Akademie hat sich bewährt. Über 300 Teilnehmer bei Prof. Tautz haben einen überaus interessanten Abend erleben dürfen. Auch bei der Veranstaltung für angehende Imker waren über 80 Teilnehmer dabei.
Seien auch Sie bei den nächsten Veranstaltungen dabei, es lohnt sich!
Das nächste Angebot ist ein Vortrag von Prof. Münstedt, Humanmediziner, z.Zt. im Badischen, aber mit seinen Bienen weiterhin im Gießener Raum tätig. Er wird sich mit dem Thema „Apitherapie“ beschäftigen, also mit dem, ob mit Bienenprodukten tatsächlich eine Heilwirkung auf irgendeinem Gebiet erreicht werden kann. Da er meines Wissens während seiner Arbeit im Klinikum in Gießen bereits mit Honig als Wundverschluss gearbeitet hat, erwarte ich einen spannenden Abend.
Nichts im Leben ist so wichtig wie die Gesundheit. Dass Bienenprodukte vielfältige heilende Wirkungen entfalten können, ist Imkern schon lange bekannt. Die medizinische Verwendung von Bienenprodukten wird als Apitherapie bezeichnet.
Apitherapie war früher primär ein Nebenprodukt der Imkerei, entsprechend eher unter Imkern bekannt. Mittlerweile ist das anders. Vor allem in den letzten Jahren rückt sie mehr und mehr in den Blickpunkt medizinischer Forschungen. Die Hoffnungen an das Potenzial der Apitherapie sind groß, z.B. bei der Prävention multiresistenter Keime oder in der Wundheilungs-Medizin.
Seien auch Sie bei den nächsten Veranstaltungen dabei, es lohnt sich!