Rundschreiben #3 des 1. Vorsitzenden, Imkerverein WZ und Umgebung Mai 2018
Sehr geehrte Damen und Herren,
die erste Honigernte hat begonnen. Nach Rücksprache mit einigen Kolleginnen und Kollegen sind die Ergebnisse vielversprechend. Das warme und feuchte Frühjahr hat unseren Bienen ein riesiges Blüten- und Nektarangebot gemacht. Erste sensorische Eindrücke zeigen einen intensiven Geschmack und die Messung des Wassergehalts zeigt eine deutliche Tendenz zu einem trockeneren Honig. Viel Erfolg weiterhin bei der Honigernte!
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Unser Zuchtobmann Erhard Zutt, Tel: 06441 – 200 10 44, hat wieder
schlupfreife Weiselzellen abzugeben.
Datum der Abgabe ist Dienstag, der 5. Juni. Bitte vorher telefonisch Kontakt aufnehmen.
Hr. Zutt erklärt auch gerne, wie mit den neuen Königinnen umzugehen ist.
Im Übrigen sind auch schon neue Königinnen erhältlich. Bitte nutzen Sie das Angebot, wenn Sie glauben, dass Ihre Königin ausgetauscht werden sollte.
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Ein Dank an dieser Stelle all denen, die auf die letzten Hilferufe geantwortet haben. Das ist gelebte Solidarität und tut allen gut!
Wir haben am Donnerstag, 7. Juni um 19.30 Uhr, wieder unseren Stammtisch.
Erfreulicherweise ist unsere Kooperation mit der Naturschutz-Akademie in Wetzlar hoch lebendig. So haben wir dort bereits unsere dritte gemeinsame Veranstaltung dieses Jahr. Nach dem Auftakt „Bienenfreundliches Gärtnern“ hatten wir im Mai über die „Bildung und Aufzucht von Jungvölkern“ gesprochen.
Diesmal sprechen wir über
„Brutentnahmeverfahren im Sommer —
Die wirkungsvolle Maßnahme gegen Varroa“
Vortrag mit praktischer Vorführung, Referent: Christian Dreher, Bieneninstitut Kirchhain
Das Angebot richtet sich an alle Imkerinnen und Imker, die Winterverluste hatten.
Wir beschäftigen uns mit dem Hauptfeind der Bienen: der imkerlichen Ausrede. Wenn man Kollegen und Kolleginnen fragt, warum sie Winterverluste hatten, kommen immer wieder folgende Gründe ins Spiel: Mäuseverbiss — Durch Wespen oder Hornissen ausgeraubt — Futterabriss und verhungert — Motten — Varroa.
All diesen Gründen für Winterverluste kann man wirkungsvoll begegnen. Wenn Imker sagen, „ich habe doch alles genauso gemacht wie immer, trotzdem hatte ich dieses Jahr schon wieder Winterverluste“, müsste man vielleicht einmal darüber nachdenken, ob das, was man immer macht, noch richtig ist.
Neuere Untersuchungen aus Kirchhain zeigen erfolgreiche Alternativen zu unseren eingetretenen Pfaden. Ein Imkern mit deutlich weniger Chemie ist möglich!
Nutzen Sie das Angebot, sich zu informieren, der Besuch der Veranstaltung ist für Sie kostenlos. Bitte melden Sie sich bei der Akademie vorher an, damit organisatorisch ordentlich geplant werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Poetsch
- Vorsitzender, Imkerverein Wetzlar und Umgebung